Heute Nacht fiel Schnee, der zwar schon wieder abtaut, doch die Baustelle war noch ziemlich „gepudert“. Viel Veränderung sieht man aber nicht, es wird immer noch das Fundament gegossen. In der letzten Woche haben sich die Kanalarbeiten weiter vorgearbeitet, nun ist die Seite an der Haltestelle für Fußgänger komplett gesperrt. Außerdem gibt es heute von mir einige Kritik an der Beschilderung.
Auf der Schlüterstraße wurde etwas aufgeräumt, nun sieht es nicht mehr so aus, als würde man mitten durch eine Baustelle fahren.
Und hier schon die erste Schilderkritik: Das „Radfahrer absteigen“-Schild wird wohl kaum jemand lesen, wenn es zur Seite zeigt. Zur anderen Seite ist gar keines vorhanden.
Durch den starken Wind sind einige Absperrungen nicht mehr am richtigen Platz.
Die eingebauten Kanaldeckel sind schon wieder abgetaut, diese neuen auf der Palette aber noch nicht.
Für Fußgänger ist die Seite mit der Haltestelle nun komplett gesperrt.
Die Kanalteile liegen nun auf dem Gehweg. Und auch dieses Schild muss ich kritisieren: Es wurde nur gedreht, sodass man meinen könnte, man könnte bis zu dem Schild über die Baustelle laufen und dann die Straße ohne Ampel wechseln.
Insbesondere jetzt, wo hier Absperrungen „vom Winde verweht“ wurden, gibt es Leute, die tatsächlich bis zum Schild weitergehen. Anhand der drei neuen Kanaldeckel sieht man, dass die letzte Asphaltschicht noch fehlt.
Hier ein Beispiel für das Verwirrspiel mit den Drückern der Fußgänger-Ampeln: Die meisten sind nämlich nicht mit einer Tüte zugehängt. Dabei funktionieren derzeit nur die komplett gelben Drücker. Außerdem ist die Ampelphase mit gerade mal 8 Sekunden grün ziemlich kurz, insbesondere für ältere Menschen.
Die Grube an der Haltestelle ist derzeit wieder zu, verdichtet wurde auch schon. Das Baustellen- und 30er-Schild sieht dort aber derzeit auch kein Autofahrer mehr.
Nächste Schilderkritik: Einen solchen zusätzlichen blauen Richtungspfeil könnte man auch auf der Schlüterstraße gut gebrauchen. Und das „Radfahrer absteigen“-Schild gehört da gar nicht hin: Wenn an der Stelle Radfahrer absteigen würden, wären sie in großer Gefahr. Zudem ist das nur eine Empfehlung (PDF Seite 8), man sollte einfach ganz normal an dem Hinderniss vorbeifahren.
Die Kanalarbeiten von der anderen Seite.
Blick auf die Baustelle samt Turmdrehkran und viel Schnee. Vorne auf der Straße ist der Schnee bereits geschmolzen, heute Morgen war auch der Räumdienst unterwegs.
Die Treppe zu diesem Container-Eingang war letzte Woche noch nicht da.
Die zugeschneite Baustelle.
Dämmmaterial in Hellblau und „Lilablassblau“ (wirklich).
Die Gerätschaften stehen etwas wild durcheinander. Ein Handhubwagenauf dem Container? Wird wohl seinen Sinn haben. Den Kreissägentisch sieht man häufig, wie er an Turmdrehkränen hängt, aber scheinbar ist man sich hier mit Diebstahl und möglichen Gefahren sicher, dass nichts passiert.
Es wird weiter am Fundament des Gebäudes gegossen. Anhand des Bewehrungsstahls, der in die Höhe ragt, kann man die späteren tragenden Säulen erahnen. Im Hintergrund ist ein mit Schnee überzogener Sandhaufen.
Hinter den aufgestellten Stützwänden liegen weitere Kastenformen, in denen der Beton gegossen wird.
Der Turmdrehkran mit Tannenbaum hinten.
Hier sieht man nochmal gut, wie die großen Kanalteile auf dem Gehweg an der Haltestelle liegen.
Und auch hier nochmal Schilderkritik zum Abschluss: Auf dieser Seite gibt es keine Möglichkeit für Fußgänger, die Straßenseite mittels Ampel zu wechseln. Nicht einmal das Verbotsschild ist da. Ich meine, dass oben am Römerweg zwar eine Absperrung steht, aber wer z.B. vom Friedhof kommt und die Straße überquert, denkt, dass das wie immer ein normaler Gehweg ist.